Die Grundlage der am häufigsten durchgeführten nichtlinearen FEM-Analysen in CAE-Software ist die Plastizitätstheorie. Wie ist diese Theorie entstanden? In welchen Bereichen wird sie angewendet? Welche Vorteile bietet die Verwendung von Berechnungen auf Plastizitätsbasis und wie sehen die Aussichten für die Entwicklung von Simulationen aus, die Plastizität berücksichtigen?
Die Ursprünge der theoretischen Arbeit zur permanenten Verformung, auch Plastizität genannt, reichen bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Allerdings beschleunigte sich die Entwicklung dieses Bereichs erst nach dem Zweiten Weltkrieg erheblich. Dies wurde durch die folgenden Meilensteine vorangetrieben:
Die einheitliche Plastizitätstheorie umfasst Phänomene wie:
Ausgangspunkt für alle Überlegungen innerhalb dieses Rahmens ist die Spannungs-Dehnungs-Kurve, die in einem Festigkeitslabor durch Zugversuche an dem zu untersuchenden Material ermittelt wird.
In den 1960er Jahren kam es zu rasanten Fortschritten in der Computertechnologie, welche die Anwendung zuvor entwickelter Theorien auf die Computersimulation plastischer Phänomene ermöglichten. Mit zunehmender Rechengeschwindigkeit und erweitertem Gerätespeicher verbesserten sich die Genauigkeit der Berechnungen nach der Finite-Elemente-Methode (FEM) sowie die Zugänglichkeit der für solche Simulationen erforderlichen Computer.
In den 1970er Jahren wurde die erste kommerzielle Software entwickelt, die den Übergang von überwiegend linearen Berechnungen zu fortgeschrittenen nichtlinearen Analysen, einschließlich Plastizitätsberechnungen, ermöglichte. In den folgenden Jahrzehnten ermöglichten Computerentwicklungen die Verwendung von räumlichen FEM-Modellen und schnelle Iterationen nichtlinearer Prozesse für große Modelle.
Basierend auf der Simulation nichtlinearer Wechselwirkungen auf räumlichen FEM-Modellen, wie z. B.:




Die Einbeziehung von Plastizität in Simulationen und Berechnungen bietet eine Reihe von Vorteilen in Bezug auf folgende Aspekte:
Bereits heute sind Berechnungen auf der Grundlage der Plastizitätstheorie für die Gestaltung langlebiger und sicherer Strukturen von großer Bedeutung. Es ist zu erwarten, dass die Bedeutung solcher Simulationen in den kommenden Jahren in folgenden Zusammenhängen zunehmen wird:
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